He, Ho, Professor
Knoblauch
Bitte meine Herren
Eine schöne Tochter ist ein Segen
Nie geseh´n
Gott ist tot
Alles ist hell
Wahrheit
Du bist wirklich sehr nett
Einladung zum Ball
Draußen ist Freiheit
Die roten Stiefel
Stärker als wir sind
Trauer um Chagal
Tot zu sein ist komisch
Wohl der Nacht
Wohl dem Mann
Totale Finsternis
Carpe Noctem
Ein perfekter Tag
In der Gruft
Die menschliche Geilheit ist stärker
Bücher, Bücher!
Für Sarah
Noch mehr Bücher!
Wenn Liebe in Dir ist
Sie irren, Professor
Ewigkeit
Die unstillbare Gier
Tanzsaal
Draußen ist Freiheit (Reprise)
Tanz der Vampire
|
|
Von Krolock (zu den Vampiren):
Seid willkommen, Brüder, in diesem Saal!
Als wir versammelt war´n beim letzten Mal,
war unsre Mahlzeit ein Bauer,
ausgemergelt und bleich.
Ihr wart betrübt, aber ich sagte Euch:
"Ist ein Jahr mager, wird das nächste Jahr reich."
Wir, die ewig leben,
verzehrt die Sucht nach frischem Blut.
Haben wir je davon genug?
Vampire:
Wir haben davon niemals je genug!
Von Krolock:
Jedes Opfer, das uns nährt,
vermehrt auch unsre Brut.
Haben wir je davon genug?
Vampire:
Wir haben davon niemals je genug.
Nichts macht uns satt.
Die Gier kommt nie zur Ruh,
denn die Leere in uns drin wächst jeden Tag.
Die Angst vorm Nüchternsein verfolgt uns immerzu.
Von Krolock:
Doch ich heiße Euch hoffen!
Wie von mir prophezeit, ist ein Gast eingetroffen,
geschmückt und bereit, sich der Dunkelheit zu weihen.
Eine Schönheit mit den Augen der Nacht,
ein verwunschnes Sternenkind,
zärtlich wie der Wind und für mich bereit,
verzaubert unsern Mitternachtsball!
Doch sie gehört nur mir!
Keine Sorge! Auch an Euch ist gedacht.
Denn seit gestern Abend
sind hier in meinem Labyrinth
und für Euch bestimmt
zwei Sterbliche zum Bleiben verdammt!
Verdammt!
Vampire:
Gott ist tot.
Nach ihm wird nicht mehr gesucht.
Wir sind zum ewigen Leben verflucht.
Es zieht uns näher zur Sonne,
doch wir fürchten das Licht.
Wir glauben nur Lügen, verachten Verzicht.
Was wir nicht hassen, das lieben wir nicht.
Sie ist zum Leben erwacht!
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht.
Die Ewigkeit beginnt heut Nacht!
Von Krolock:
Du hast Dich gesehnt danach, Dein Herz zu verlieren.
Jetzt verlierst Du gleich den Verstand.
Sarah & Von Krolock:
Totale Finsternis.
Ein Meer von Gefühl und kein Land.
Sarah:
Einmal, dachte ich, bricht Liebe den Bann.
Von Krolock:
Jetzt zerbricht sie gleich Deine Welt.
Sarah und Von Krolock:
Totale Finsternis.
Wir fallen, und nichts was uns hält.
Alfred (zu Sarah):
Sarah! Ich bin´s.
Ich werde dich retten!
Abronsius (zu Alfred):
Pst! Er hat sie zwar gebissen,
aber sie lebt noch.
Abronsius (zu Sarah):
Eine ordentliche Bluttransfusion,
mein Kind, und zwei, drei Tage Ruhe, und du bist wieder
frisch wie der junge Morgen.
Alfred (zu Sarah):
Sarah!
Venedig ... die Gondeln, die Paläste, das Meer, ...
Abronsius (zu Alfred):
Wir nehmen sie in die Mitte,
ich zähle bis drei und dann laufen wir zur Tür.
Von Krolock:
Seid ihr bereit?
Abronsius:
Eins, zwei, drei! Drei! Drei!!!
Von Krolock:
Saugt sie aus!
Alfred:
Aaaaaaaaaahhhh!
Von Krolock:
Buh!
Koukol! Mach das Ding weg.
Weg damit!
Im Namen der Hölle, des Feuers und des Blutes:
Ihnen nach!
Hol sie zurück!
|